Die Geschichte dreht sich um Macht, Eitelkeit, Gier etc. und ist damit so aktuell wie zu Zeiten des griechischen Komödienschreibers Aristophanes im 5. Jahrhundert v. Chr., der mit seinen Stücken „Die Vögel“ und „Die Frösche“ das Vorbild für das Personal lieferte. In der Tierwelt spielt auch „der König der Löwen“, auf den augenzwinkernd Bezug genommen wird. Denn hier wird ebenfalls ein neuer König inthronisiert, der wie immer der vornehmen Klasse der Vögel entstammen muss. Doch weil auch am Teich die Demokratie Einzug gehalten hat, dürfen die Kröten mit wählen. Und so gelingt es dem Krötenboss, eine als Vogel verkleidete Kröte auf den Thron zu hieven. Der neue König verhält sich aber absonderlich, was nicht nur dem Adler, der sich um den Thron betrogen fühlt, sondern zusehends auch den Kröten missfällt, die in ihm ihren vermeintlichen Erlöser sahen...
Man kann nun sagen, die augenblickliche politische Weltlage ist schon Satire genug. Aber wenn die Geschichte als Fabel von Tieren dargeboten wird, mit Songs und Tänzen garniert, mag man sie sich doch gerne anschauen und gewinnt vielleicht sogar noch die eine oder andere Einsicht, wie schon Luther über dieses Genre sagte, sie fördere die Charaktererziehung und schärfe das Urteilsvermögen
Wenn du nicht durch Geschäfte mit Politikern reich werden kannst, dann stimmt was nicht mit dir. (Donald Trump)