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Abgeschlossenes Projekt:

"Lass die Vergangenheit ruh'n!"?

Mehr dazu in der Chronik!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Nach mehr als sechsjähriger Recherchearbeit konnte StD a.D. Hans Georg Hirn sein Buch über "Jüdisches Leben in Neumarkt und Sulzbürg" im überfüllten Sitzungssaal des Neumarkter Rathauses der Öffentlichkeit vorstellen.

Begonnen hatte er seine Forschungen im Zusammenhang mit dem Musical "Der letzte Brief", dessen Autoren er mit Informationen zum jüdischen Leben in der Stadt Neumarkt in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen unterstützen wollte.
Dessen Aufführungen stießen auf ein großes, ja überwältigendes Echo, und bald meldeten sich weitere Zeitzeugen an, so dass für Hans Georg Hirn die Arbeit erst richtig begann.
Mehr als 40 Augen- und Ohrenzeugen konnte er interviewen, von denen leider die meisten zwischenzeitlich verstorben sind. So wurde das Buch auch zu einem wertvollen Rettungsgefäß für sonst verloren gegangenes Wissen aus dieser dunklen Zeit, in der es aber doch auch immer wieder Lichtblicke gab.
"Wenn ich damals geahnt hätte, was da an Arbeit auf mich zukommt, hätte ich es nicht angefangen. Und Sie müssten heute nicht hier sitzen", kommentierte der Autor nicht ohne Selbstironie den würdigen Festakt, zu dessen Gästen neben allerlei lokaler Prominenz auch Ilse Ruth Snopkowski, die Vorsitzende der Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition, zählte. Und besonders freute sich Hans Georg Hirn über die Anwesenheit von Ernest Haas, dem Bruder von Ilse, deren Schicksal zum Thema des Musicals geworden war.
Herausgeber des Werks ist der Historische Verein Neumarkt, der zusammen mit M.U.T. die Projektwochen "Lass' die Vergangenheit ruh'n!"? - Jüdisches Leben in Neumarkt - Eine statt erinnert sich veranstaltet. Bei seiner Gründung vor mehr als 100 Jahren zählte ein großer Anteil der jüdischen Mitbürger zu den Mitgliedern, mit bedeutenden Persönlichkeiten wie Dr. Magnus Weinberg.

 

 

M.U.T. Musical und Theater Neumarkt e.V.

Zweck des Vereins ist die Förderung der Volksbildung, ins- besondere die För- derung und Pflege von Kunst und Kultur in Stadt und Landkreis Neumarkt, sowie die Zusammenführung von Menschen jeden Alters durch Musik, Tanz, Schauspiel und gemeinsames krea- tives Arbeiten, die Stärkung der sozi- alen Kompetenz durch Eigenverant- wortlichkeit und Übernahme von Ver- antwortung für an- dere Vereinsmitglie- der.