"Lass die Vergangenheit ruh'n!"?
Jüdisches Leben in Neumarkt - Eine Stadt erinnert sich
Das Projekt endete am 3. Oktober. Im Abschlussgottesdienst hielt Dekan Dr. Dennerlein eine vielbeachtete Predigt.
Die Ausstellung "Jüdisches Leben in Neumarkt" stellt der Historische Verein den Schulen Neumarkts gerne zur Verfügung.
Projektbeschreibung
Vor 5 Jahren wurde mit dem Musical "Der letzte Brief" ein bedeutender Beitrag zur Erinnerungskultur der Stadt Neumarkt geleistet.
Die Erinnerung an die jüdischen Mitbürger der Stadt, die bis auf wenige Ausnahmen der Shoa zum Opfer fielen oder emigrieren mussten, wurde am Beispiel der Kaufmannsfamilie Goldbach exemplarisch wachgerufen.
Seitdem hat sich in der Stadt Neumarkt und bei vielen Beteiligten manches getan, worauf wir im Rahmen der Ausstellungen und Veranstaltungen hingewiesen haben.
Vor allem aber war es der Wunsch des damaligen Musicalensembles, das Stück - in einer erweiterten und überarbeiteten Fassung - neu auf die Bühne zu bringen.
Die Leitung des Projekts hatten der Historische Verein für Neumarkt und Umgebung und M.U.T. Musical und Theater Neumarkt e.V. übernommen, an der Vortragsreihe beteiligten sich die Bildungswerke vhs, KEB, EBW. Die Ausstellungen gestalteten der Historische Verein und das Ostendorfer-Gymnasium. Unterstützend wirkten die Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition und die Stadt Neumarkt mit.