Schirmherren
Grußwort der Vorsitzenden der Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e.V. Ilse Ruth Snopkowski
Gerne habe ich die Schirmherrschaft für die Projektwochen „Lass die Vergangenheit ruh’n! - Jüdisches Leben in Neumarkt“ - übernommen. Es ist mir eine große Ehre, Teil einer Veranstaltungsreihe zu sein, die der Bevölkerung in der Region Neumarkt mehr Wissenswertes über die jüdische Geschichte und das seinerzeitige fruchtbare Zusammenleben von Christen und Juden in ihrer Stadt, aber auch über die unsäglichen Geschehnisse zur Zeit des Nationalsozialismus vermittelt.
Ich freue mich ganz besonders, dass das ursprüngliche Schulprojekt „Ilse – ein jüdisches Mädchen aus Neumarkt“ des Ostendorfer Gymnasiums, das von der Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e.V. mit dem Simon Snopkowski Preis 2006 ausgezeichnet wurde, das Geschichtsbewusstsein der Bürger Neumarkts so sehr beeinflusst hat, dass sie sich seither konsequent mit dem Thema befassen und alle Anstrengungen unternehmen, die jüdische Vergangenheit der Stadt zu dokumentieren. Denn nur wer die Kultur und die Tradition des Anderen kennt, wird keine Vorurteile haben.
Ich danke allen ehrenamtlichen Organisatoren und ihren Helfern für ihr beherztes Engagement und wünsche den Veranstaltungen eine große Resonanz.
Mit besten Grüßen
Ilse Ruth Snopkowski
Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e.V.
Grußwort des Schirmherrn Oberbürgermeister Thomas Thumann
Im September und Oktober finden in unserer Stadt Projektwochen unter dem Titel "Lasst die Vergangenheit ruhen!?" statt. Auf vielfältige Weise wird dabei an jüdisches Leben in Neumarkt erinnert und es werden die Ergebnisse der zahlreichen Bemühungen dargestellt, die in den letzten fünf Jahren zu diesem Thema in unserer Stadt unternommen worden sind.
Das Musical "Der letzte Brief", die Präsentation des Buches von Hans-Georg Hirn "Jüdisches Leben in Neumarkt und Sulzbürg" und Ausstellungen im Foyer des Johanneszentrums stehen dabei im Mittelpunkt. Ein ökumenischer Gottesdienst soll dem Gedenken gewidmet sein, während Vorträge und Filme wie "Sophie Scholl" oder "Der letzte Zug" die Einbettung der Neumarkter Erinnerungen in die Geschehnisse dieser Zeit verdeutlichen.
Ich danke ganz besonders dem Historischen Verein Neumarkt und dem Musical- und Theaterverein Neumarkt, die in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e. V. München, der Volkshochschule Neumarkt, der Katholischen Erwachsenenbildung Neumarkt und dem Evangelischen Bildungswerk Neumarkt diese Projektwochen durchführen. Auch wir von Seiten der Stadt unterstützen diese Veranstaltungsreihe gerne.
Ich hoffe, dass viele die Gelegenheit nutzen, sich mit diesem Teil unserer Stadtgeschichte auseinanderzusetzen, weil ich überzeugt bin, dass sie in den Projektwochen auf vielseitige Weise und mit interessanten Angeboten dargestellt wird.
Thomas Thumann
Oberbürgermeister